Berlin. Besitzer eines Mini können ihr Privatfahrzeug dann bei DriveNow anbieten und mit dem Verleih Geld verdienen. BMW will so verstärkt Flottenkunden ansprechen, die ihren Mini-Fuhrpark effizienter nutzen wollen. Die Carsharing-Option wird in US-Städten angeboten, in denen DriveNow verfügbar ist. Bislang ist das nur in San Francisco der Fall. Schwarzenbauer kündigte aber an, DriveNow im kommenden Jahr auf weitere US-Städte auszuweiten. In einem zweiten Schritt sollen Privatnutzer im neuen Carsharing-Modell ihren Mini auch einem Personenkreis zur Verfügung stellen können, den sie selbst definieren. Schwarzenbauer bekräftigte sein Vorhaben, die Palette von acht auf fünf Modelle zu schrumpfen. Roadster und Coupé haben keine Zukunft, über ein weiteres Modell wird noch entschieden. Der neue, auf 4,25 Meter verlängerte Clubman ist das erste von fünf Kernmodellen der Marke. Neben dem Clubman sind SUV, Stadtauto und Cabrio geplant. Die Entscheidung für das fünfte Produkt sei noch nicht gefallen, sagte Schwarzbauer. „Ich habe aber schon ein Modell im Kopf.“ Als wahrscheinlich gilt, dass die 2014 gezeigte Roadster-Studie Mini Superleggera gebaut wird. Derzeit entwickelt Mini eine rein elektrische und eine Plug-in-Hybrid-Variante. Schwarzenbauer will in diesem Jahr einen Absatzrekord aufstellen: „Wir steuern auf den besten Juni in der Geschichte von Mini zu und liegen mehr als 20 Prozent über dem Vorjahr.“
Neues Geschäftsmodell für Mini
Eine Rennsemmel zum Teilen
BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer kündigte bei der Weltpremiere des Kombis Clubman neue Geschäftsmodelle für die Tochter Mini an. Im kommenden Jahr will er in den USA mit einem neuen Carsharing-Angebot starten.