Kapstadt. Mit einem Marktanteil von 22,9 Prozent lag Spitzenreiter VW im Neuwagenverkauf 2014 in Südafrika deutlich vor den Rivalen Toyota (15,5 Prozent) und Hyundai/ Kia (13,5 Prozent). „Auch deshalb sehen wir uns bei der sozialen Verantwortung in einer Vorbildfunktion“, so David Powels, langjähriger Chef der VW Group South Africa, der jüngst zu VW do Brasil wechselte. Das südafrikanische Autowerk von VW steht in Uitenhage unweit der Industriemetropole Port Elizabeth. Der Konzern unterstützt aber auch zahlreiche Initiativen in anderen Städten. In Johannesburg etwa fördert VW mit Raizcorp ein Non-Profit-Netzwerk, das angehenden Firmengründern unter anderem mit erfahrenen Unternehmensberatern zur Seite steht. „Ohne die Hilfe von VW wären viele unserer Angebote nicht möglich geworden“, sagt Raizcorp-Trainer Ryan Lurie. In Gansbaai südöstlich von Kapstadt wiederum beteiligt sich VW am Dyer Island Conservation Trust. Die Organisation hat sich dem Schutz der Weißen Haie sowie bedrohter Wale und Pinguine verschrieben. Sponsor VW steuert SUVs des Typs Touareg für Materialtransporte bei und zahlt den Treibstoff für ein Forschungsboot. Auch am Aufbau einer Pflegestation für verletzte Seevögel ist VW beteiligt.
Unterstützung für Ausbildung
VW will in Südafrika ein guter Nachbar sein
Volkswagen baut in Südafrika seine Aktivitäten als Förderer des gesellschaftlichen Miteinanders aus. Auch auf dem Gebiet Naturschutz treiben die Wolfsburger am Kap der Guten Hoffnung neue Projekte voran. „Eine in jeder Hinsicht gute Nachbarschaft gehört zu unserem Verständnis verantwortungsvoller Unternehmensführung“, sagt Wolfram Thomas, der Konzernbeauftragte für Umwelt, Energie und neue Geschäftsfelder.