Saarbrücken. Neben der Saar-Uni sind Hochschulen in Frankreich, Spanien und Schweden an dem von der EU mit Stipendien geförderten Amase-Austausch beteiligt. „Jeder Student muss an zwei der vier Partneruniversitäten studieren und dort auch die Landessprache lernen“, sagt Frank Mücklich, Professor für Funktionswerkstoffe der Universität des Saarlandes. Die Idee dahinter ist ein verbesserter Informationsaustausch in Forschung und Lehre über Landes- und Sprachgrenzen hinweg.
Masterprogramm
Uni Saarland knüpft Netz für Werkstofftechnik
Die Universität des Saarlandes weitet ihr Angebot rund um Studiengänge der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik aus. Mit einem Master- Programm namens Amase will die in Saarbrücken und Homburg ansässige Hochschule vier europäische Akademien vernetzen und vermehrt internationale Studenten anlocken. In der Autoindustrie wird der Bedarf an Experten für besonders leichte und dennoch hochfeste Werkstoffe vor allem aufgrund der verschärften Emissionsvorgaben weiter zunehmen.
Mix von Theorie und Praxis
Mit zwölf Professoren zählt die Saar-Uni zu den führenden Einrichtungen für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Deutschland. Die Hochschule gilt als stark praxisorientiert: Auf dem Campus ansässig sind das Fraunhofer- Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) und das Institut für Neue Materialien (INM) sowie das Steinbeis-Forschungszentrum für Werkstofftechnik (MECS).