Wolfsburg. Das für Käufer eines Elektromobils wichtigste Kriterium ist die Reichweite. 150 Kilometer sind es laut VW beim E-Up. Diese Distanz soll mit einer Ladung auch der i3 von BMW schaffen, einer der künftigen Konkurrenten des 3,54 Meter kurzen Wolfsburgers. Den bis zu 60 Kilowatt (82 PS) starken E-Up positioniert VW als „Auto für den täglichen Gebrauch in der Stadt“. Das neue Auto sei „aber auch ideal für Pendler oder als Zweitwagen“. Als Dauerleistung nennt VW 40 Kilowatt (55 PS) – und 210 Newtonmeter als maximales Drehmoment. Die in den Unterboden integrierte Lithium-Ionen- Batterie hat eine Speicherkapazität von 18,7 Kilowattstunden. Wer etwa aus Bremen regelmäßig zum Büroeinsatz ins 100 Kilometer entfernte Hamburg stromert, kann seinen E-Up an einer Steckdose in der Tiefgarage des Arbeitgebers binnen einer halben Stunde auf 80 Prozent der Batteriekapazität aufladen.
Reisende, die an wechselnden Stromquellen „tanken“ müssen, sollten allerdings das standardisierte Ladesystem CCS ordern, das optional zu haben sein wird. Laut VW unterstützt es Gleich- und Wechselstromladung gleichermaßen. „So können die Fahrer an den meisten Ladestationen unabhängig von Stromquelle und angebotener Ladegeschwindigkeit laden.“ Für die Beschleunigung von null auf Tempo 100 benötigt der E-Up 14 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 135 km/h. Das Gesamtgewicht gibt VW mit 1185 Kilogramm an. Äußerlich wird das Auto unter anderem an seinen in Bogenform gehaltenen LED-Tagfahrlichtern zu erkennen sein. Für den Innenraum stellt VW „den gezielten Einsatz von Leder und Chrom-Applikationen“ in Aussicht.VW elektrisiert den Up
Volkswagen hat den E-Up zwar schon kurz nach dem Genfer Salon enthüllt, ihre Messepremiere feiert die rein elektrisch getriebene Version des Kleinstwagens aber erst auf der IAA im September. Kurz darauf kommt der Viersitzer in den Handel. Die Preise stehen noch nicht fest. Um im Vorfeld das Interesse zu schüren, lässt VW aber schon einige Eckdaten verlauten.