Diess weiter: "In China sind sechs von zehn Neuwagenkäufern Erstkunden. Besonders sie sorgen für einen Extra-Absatz-Turbo. Denn viele Chinesen verwirklichen sich jetzt den Traum vom eigenen Auto – und umgehen damit die Infektionsgefahr in öffentlichen Verkehrsmitteln". Auf dem Heimatmarkt Deutschland will VW Pkw mit der neuen Initiative #vwfüreuch, die etwa auf "Twitter" erläutert wird, den Kunden in den Virus-Wirren "finanzielle Sicherheit bei Leasing und Finanzierung" bieten. Neben diesem Impuls aus den eigenen Reihen hofft der VW-Konzern auf breite, mithin nicht nur die Autoindustrie ankurbelnde Konjunktur-Stimuli aus Berlin und/ oder Brüssel.
Chinas Automarkt, schreibt Diess, biete "besondere Chancen im wirtschaftlichen Aufholprozess". Mehrere Fleiß-Bienen für "erfolgreiches Krisenmanagement" (Diess) vergibt der Vorstandsvorsitzende des Weltmarktführers an "unser China-Team rund um Stephan Wöllenstein und unsere Joint Venture Partner". Wöllenstein, CEO der Volkswagen Group China und ein Vertrauer des Diess, kommentierte dessen Beitrag auf "LinkedIn" mit den Worten: "Als Zeuge dieses Comebacks bin ich dankbar für das Vertrauen, das unsere chinesischen Kunden in uns gesetzt haben".
Unterdessen wusste der VW-Hauptanteilseigner Porsche Automobil Holding SE die in der Corona-Krise vergleichsweise niedrige Notierung von VW-Papieren trefflich zu nutzen: "Über Kapitalmarkttransaktionen wurden im Zeitraum vom 17. März bis 20. April 2020 insgesamt 0,2 Prozent der Stammaktien der Volkswagen AG für 81 Millionen Euro erworben", teilte die Porsche SE jüngst mit. Ihr Anteil an den VW-Stammaktien beträgt nunmehr 53,3 Prozent.
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Globale Markttrends in den wichtigsten Automobilmärkten 2019 und 2020