VW reagiert in der "Corona"-Krise auf den anstehenden Shutdown von Schulen und Kindertagesstätten und verschafft Arbeitnehmern mit jüngerem Nachwuchs vorsorglich mehr Handlungsspielraum bei dessen Betreuung. Man biete "allen Beschäftigten mit Kindern, die das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und von Schließungen betroffen sind, eine erhöhte Flexibilität an", heißt es im "Personal Telegramm" des Wolfsburger Konzerns vom Freitag, dem 13. (März). Die interne Depesche liegt der Automobilwoche vor.
Die drei Hauptmaßnahmen des VW-Konzepts – gewissermaßen ein "MQB 3.0" (Modularer Quarantäne-Baukasten 3.0) – sind demnach "Entnahme von Freizeitkontingenten" und "erneute Wandlungsmöglichkeit aus dem Tarifvertrag über die Gewährung einer tariflichen Zusatzvergütung" sowie "erweiterte Möglichkeiten für mobile Arbeit".