"Wer heute sagt, er erkenne einen Volvo aus hundert Meter Entfernung, dem sage ich: Mit dem Volvo XC60 geht das aus zweihundert Meter - mindestens", sagt Designdirektor Steve Mattin. Doch die charakteristische Form macht nur einen Teil der prägenden Eigenschaften des Wagens aus. Wesentlich ist auch das Thema Sicherheit, denn als erstes Auto weltweit wird der XC60 serienmäßig mit dem sogenannten City-Safety-System ausgestattet.
Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Radar- und Kameraüberwachung des Bereichs vor dem Fahrzeug bis etwa 150 Meter Entfernung. Erkennen beide Sensorik-Systeme eine kritische Situation, wird zunächst der Fahrer gewarnt. In einer zweiten Stufe werden die Bremsbeläge schon einmal an die Scheiben angelegt. Sollte der Fahrer dann immer noch nicht reagieren, erfolgt ein automatischer Bremseingriff. So sollen Auffahrunfälle vor allem im Stadtverkehr vermieden oder zumindest deren Folgen deutlich verringert werden. "Wir sind der erste Autohersteller, der diese Technologie als Standard anbietet", sagt Volvo-Präsident und -CEO Fredrik Arp.
Im Sommer wird Volvo die Preise für den XC60 bekannt geben, im Herbst sollen die Autos zu den Händlern kommen - zunächst in drei Motorvarianten und allesamt mit permanentem Allradantrieb. Im Portfolio sind ein Dreiliter-Reihensechszylinder mit Turbolader und 285 PS sowie zwei Fünfzylinder-Turbodiesel mit 163 und 185 PS. Im kommenden Jahr soll eine frontgetriebene Dieselversion mit 163 PS und einem CO2-Zielwert von 170 Gramm pro Kilometer folgen.
Volvo setzt mit dem neuen XC60 auf weiteres Wachstum im Segment der etwas kompakteren Allradmodelle. Als Absatzziel geben die Schweden 67.000 Einheiten pro Jahr an. Gebaut wird der Wagen im belgischen Werk Gent. Als größte Märkte für den XC60 haben Volvos Vertriebsexperten die USA, Deutschland, Großbritannien, Russland und China ausgemacht.