VW sorgt sich um seine Urlaubsrückkehrer

VW fürchtet steigende Corona-Infektionszahlen nach Ende des Werksurlaubs am Freitag dieser Woche. Mit dem ersten Arbeitstag am 17. August gelten im Stammwerk Wolfsburg verschärfte Schutzregeln. Untersuchungen der Belegschaft auf SARS-CoV-2 werden erweitert. "Sollte es zu einer möglichen zweiten Corona-Welle kommen, wollen wir mit dem Testangebot vorbereitet sein", sagt Personalvorstand Gunnar Kilian.

Ein VW-internes Schreiben warnt, "einen Tapetenwechsel vorzunehmen und ein paar Tage zu verreisen" bedinge ein "erhöhtes Risiko, sich eventuell mit dem Corona-Virus zu infizieren". Daher würden "für kurze Zeit nach dem Werksurlaub besondere Maßnahmen zum Schutz aller Beschäftigten" eingeführt. Das Schreiben liegt der Automobilwoche vor.

Eine der strengen Regeln lautet: "Beschäftigte, die mobil arbeiten können und deren Anwesenheit im Betrieb nicht zwingend erforderlich ist, arbeiten 14 Tage nach Rückkehr aus dem Urlaub von zu Hause." Bei Verdachtsfällen wird für das direkte Arbeitsumfeld eine Maskenpflicht ausgesprochen. Alle Erlasse gelten auch für externe Dienstleister und Lieferanten.

In mobilen Containern können sich Mitarbeiter freiwillig testen lassen. VWs Testzentrum durchlaufen täglich bis zu 2400 Proben. Am Sonderprogramm beteiligt sind mehr als 40 Experten von IT über den Datenschutz bis hin zur Werkssicherheit.

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