Für den Aufbau auf dem Dach hat Johann Jungwirth schon einen knackigen Namen: "Ich nenne es Rochen", sagt der Manager, der bei Mobileye den Bereich Mobility-as-a-Service leitet, und zeigt auf die schwarze Box über der Windschutzscheibe. In dem Teil, mit dem seine Firma gerade 50 Fahrzeuge ausrüstet, verbergen sich sechs Kameras und drei Lidar-Sensoren, mit denen die Intel-Tochter die SUVs zu komplett selbstfahrenden Shuttles machen will.
Bereits im kommenden Jahr sollen die Autos als Robotaxis in München und Tel Aviv an den Start gehen, in Bayern in Kooperation mit dem Autovermieter Sixt, in Israel in Eigenregie. Jeweils 20 bis 25 der 50 Fahrzeuge, die jetzt umgerüstet werden, sollen dann in jeder der beiden Städte als Robotaxis an den Start gehen, die verbleibenden Autos für Erprobungsfahrten an anderen Orten genutzt werden.