Mehr Macht für die Marken, mehr Fokus auf die Plattformen und eine engeres Zusammenrücken der Volumenmarken Volkswagen, Skoda und Seat/Cupra. Mit dem künftige VW-Pkw-Chef Thomas Schäfer als neuem starken Mann der Volumengruppe. Das sind die Eckpunkte des neuen Führungsmodells, auf das sich der VW-Konzernvorstand bei seiner Klausurtagung in Berlin verständigt hat.
"Die Marken werden unabhängiger, ohne dass sich der Konzern in das operative Geschäft einmischt", schreibt Diess nach dem Treffen auf LinkedIn. Der Konzern werde sich stattdessen auf die Gesamtstrategie und das Heben von Synergien konzentrieren. "Vor allem die Marke Volkswagen wird mehr Macht erhalten", versprach Diess, der noch vor zwei Jahren Konzern und Kernmarke in Personalunion geführt hatte. Künftig werde die Kernmarke "voll selbstbestimmt werden".