Eigentlich steht das Wort mit T ja auf dem Index im BMW-Vorstand. Fragen nach dem Elektro-Pionier aus den USA werden von Konzernchef Oliver Zipse, Finanzvorstand Nicolas Peter oder dem obersten Vertriebler Pieter Nota höflich aber allgemein (nicht) beantwortet. Man schaue auf sich selbst und nicht auf Mitbewerber, lautet seit geraumer Zeit die Antwort bei Fragen zur erwachsenen Konkurrenz um den exzentrischen Firmenchef Elon Musk.
Jetzt aber gibt es doch einmal eine klare Festlegung aus dem BMW-Vorstand und das T-Wort scheint seinen Schrecken ein Stück weit verloren zu haben. Im Rahmen einer Pressekonferenz rund um die Präsentation des neuen Siebeners in der vergangenen Woche in den USA wagte sich Chef-Vertriebler Nota einmal aus der Deckung und positionierte sich deutlich.
Der Holländer Nota sagte: "Tesla hatte für eine gewisse Zeit ein Alleinstellungsmerkmal im Verkauf. Das ist vorbei!" Weiter sagte der BMW-Vorstand: "Wir konzentrieren uns auf einen starken Hochlauf der Elektromobilität." Damit will der Premium-Hersteller Marktführer Tesla in den USA bei E-Autos mittel- und langfristig Paroli bieten.