VW setzt beim Verkauf seiner reinen Stromer der neuen ID.-Familie auf das Agenturmodell. Darauf hat sich der Autohersteller mit dem Volkswagen und Audi Partnerverband geeinigt. Über entsprechende Pläne der Wolfsburger Hauptmarke hatte Automobilwoche unter anderem bereits am 20. Januar dieses Jahres in Heft 3/ 2020 berichtet. "Nach Zustimmung der Handelspartner soll der Agenturvertrag als Ergänzung der ab April geltenden neuen Händlerverträge in Kraft treten", teilte VW jetzt offiziell mit.
Die Aufgaben der Vertriebspartner beim Agenturmodell beschreibt VW so: "Die Händler vermitteln als Agenten Verkäufe der ID.-Familie an Privatkunden und kleine Gewerbekunden. Dies beinhaltet vor allem die Akquisition, Beratung, Durchführung von Probefahrten, Abwicklung des Geschäfts, sowie die Auslieferung in Abstimmung mit Volkswagen. Der bevorzugte Händler des Kunden erhält Provision und Bonus analog zum stationären Geschäft, auch wenn das Fahrzeug online gekauft wird. Gleichzeitig wird er von der Finanzierung des Fahrzeugs entlastet und der Verkaufsprozess durch den Entfall der Preisverhandlung vereinfacht".