Im aktuellen Marktumfeld sind Neuwagen ein Luxusgut: Vor allem Elektroautos sind mit hohen Kosten und langen Wartezeiten verbunden. Ford-Chef Jim Farley erwartet in den kommenden Jahren jedoch einen großen "Preis-Krieg" der Hersteller im unteren bis mittleren E-Auto-Segment, wie "ABC News" in dieser Woche berichtete. Sinkende Produktionskosten würden dazu führen, dass Hersteller mit Modellen um rund 25.000 US-Dollar (23.000 Euro) in den Wettbewerb gegeneinander treten.
Im Rahmen der Bernstein Strategic Decisions Conference habe Farley gesagt, dass die Materialkosten für die entsprechenden Modelle dann bei rund 18.000 Dollar lägen, also weit unter den aktuellen Herstellungskosten für Stromer, die vor allem durch teure Antriebsbatterien getrieben sind. Zusätzlich zu Einsparungen bei der Beschaffung sowie durch neue Technologien will Farley die Herstellungsabläufe in den Werken einer "radikalen Vereinfachung" unterziehen, um die Verkaufspreise weiter zu drücken.