Mehr Aussteller, ausgebuchte Messeflächen und so international wie noch nie: Die Internationale Zuliefererbörse IZB in Wolfsburg kehrt gestärkt aus der Corona-Zwangspause zurück. Am Montagabend wurde die VW-Hausmesse, die inzwischen zum elften Mal stattfindet, von VW-Beschaffungsvorstand Murat Aksel feierlich eröffnet. Nach zwei pandemiebedingten Absagen findet sie erstmals seit 2018 wieder statt.
"Andere Messe sind rückläufig, wir legen zu", sagte Aksel stolz bei der Eröffnungsfeier vor 600 Gästen. "Für uns ist das hervorragend. Während in den vergangen Jahren viele Messen aufgeben mussten, verzeichnet die IZB einen Ausstellerrekord." 940 Aussteller sind bei der dreitägigen Messe, die am Dienstag ihre Tore fürs Fachpublikum öffnet, dabei, fast 15 Prozent mehr als bei der vorigen Auflage vor vier Jahren. Und sie sind so international wie noch nie: 37 Nationen sind vertreten, fünf mehr als 2018. Erstmals ist sogar ein Aussteller aus Australien dabei.
Für Aksel ein deutliches Signal, dass sich das Konzept Messe keineswegs überlebt habe. "Man könnte ja meinen, Messen passen nicht mehr in die Zeit. Genau das Gegenteil ist der Fall! Messen passten noch nie so gut in die Zeit, wie heute." Denn gerade jetzt nach all den Lockdowns "lechzen die Menschen nach persönlicher Begegnung". Und wegen des Umbruch, in dem sich die gesamte Branche gerade befinde, sei der Austausch wichtiger denn je. Und die auf der IZB nun möglich.