Jetzt also auch BMW: Ab 2023 bietet der Premiumhersteller in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Start-up N-Dream erstmals sogenanntes „In-Car-Gaming“ in seinen Modellen an. Dahinter verbirgt sich eine Technologie, die es dem Fahrer – bei Stillstand des Fahrzeugs – mit seinem Smartphone als Steuerung ermöglicht, einfache Videospiele über das große Display im Auto zu spielen. Die Programme sind dabei nicht lokal auf jedem Modell installiert, sondern werden in Echtzeit auf den Bildschirm des Fahrzeugs gestreamt.
Das Auto als Spielekonsole – damit ist BMW nicht allein auf dem Markt. Die Premium-Konkurrenz von Mercedes erprobt bereits seit 2019 das „In-Car-Gaming“ in einem CLA Coupé, wobei das Lenkrad sogar zur Steuerung für ein auf dem Display gezeigtes Rennspiel wird. In Serie ist das Konzept bislang aber nicht. Und auch Audi macht den Fahrer zum Spieler und entwickelt mit der Ausgründung Holoride VR-Spiele, die dann im Fahrzeug erlebbar werden. Mit der neuesten Ausbaustufe des Modularen Infotainment-Baukastens (MIB 3) soll die Technologie noch in diesem Jahr serienreif in Audi-Modellen verbaut werden.