Continental rechnet auch im kommenden Jahr weiter mit Problemen bei der Halbleiterversorgung. "Wir sehen auch für 2022, dass die Mengen, die wir bekommen werden, nicht ausreichen werden, um das Thema schon zu den Akten zu legen", sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer im Gespräch mit der Automobilwoche. "Die Auftragsbücher der Hersteller sind gut gefüllt", sagte Schäfer. "Sie würden gern mehr abnehmen. Aber die Kapazität in der Chipindustrie wird nicht in dem Maße steigen."
Dennoch rechne Conti damit, dass das eigene Geschäft im Bereich Automotive Technologies, zu dem auch die Zukunftsfelder Elektronik, Sensorik und Software gehören, im zweiten Halbjahr wieder etwas besser laufen wird. "Wir erwarten, dass das zweite Halbjahr sich auf Umsatzebene weit besser entwickeln wird als das erste", sagte Schäfer. Das sollte auch dazu führen, dass die Sparte in die Gewinnzone zurückkehrt.