An Selbstbewusstsein mangelt es dem neuen Skoda-Chef Klaus Zellmer nicht. Nicht billiger oder gar schlechter als VW soll die tschechische Schwestermarke sein, sondern einfach anders. Und vor allem Emotionen wecken. Dabei schlägt Zellmer den Bogen zu seinem früheren Arbeitgeber Porsche, wo er 23 Jahre lang tätig war, bevor er 2020 erst zu VW und im Juli 2022 zu Skoda wechselte. "Das ist ein bisschen wie coming home für mich. Ich bin wieder bei einer Marke, wo das Herz lauter schlägt als die Motoren. Das spüre ich überall."
Genau hier sieht Zellmer den Bereich, in dem Skoda punkten kann, ohne der Wolfsburger Schwestermarke allzu sehr ins Gehege zu kommen. "Die größten Chancen haben wir, wenn wir uns von Volkswagen auch im Auftritt und im Design abgrenzen." Er setzt dabei vor allem auf das im August vorgestellte neue Markendesign. "Mit 'Explore more' haben wir eine kraftvolle Designsprache und eine geschärfte Markenstrategie für die Zukunft." Das werde nun helfen, sich im Konzern stärker abzugrenzen.