Die Autohausgruppe Hedin Mobility Group geht bei ihren Expansionsplänen auf die Bremse: Das schwedische Unternehmen, das die chinesische Marke BYD nach Deutschland bringt, will die britische Autohausgruppe Pendragon nun doch nicht übernehmen. Als Grund nannte Hedin in einer Mitteilung die "herausfordernden Marktbedingungen und unsicheren wirtschaftlichen Aussichten".
Damit ist der zweite Versuch der schwedischen Autohausgruppe geplatzt: Nachdem der US-Händler Lithia Motors Mitte des Jahres 29 Pence pro Pendragon-Aktie geboten hatte, bot Hedin ebenfalls 400 Millionen Pfund für die britische Autohausgruppe. Hedin ist mit gut 25 Prozent an Pendragon beteiligt und hält entsprechend eine Sperrminorität.
Bereits im Frühjahr hatte die Hedin-Gruppe ein Übernahmeangebot abgegeben. 28 Pence pro Aktie waren die Schweden im März bereit zu bezahlen. Dem Pendragon-Vorstand war dies nicht genug.