Dass er sich keine Schonfrist gönnt, hatte Oliver Blume gleich nach seinem Amtsantritt als VW-Konzernchef demonstriert. Gleich an seinem ersten Tag als Nachfolger von Herbert Diess legte er sein Zehn-Punkte-Programm für den Neustart vor. Auf der Hauptversammlung in Berlin zog er nun pünktlich zum Abschluss der ersten 100 Tage Bilanz – und zeigte sich zufrieden.
Insgesamt 75 Punkte hatte Blume bei seiner Bestandsaufnahme schon vor seiner Amtsübernahme ausgemacht und dann in seinem Zehn-Punkte-Plan zusammengefasst. Alles wurde noch einmal auf den Prüfstand gestellt. "Von Beginn an war es mir wichtig, wesentliche Weichen und Entscheidungen zügig zu treffen, um bis Ende des Jahres eine klare Ausrichtung des Volkswagen-Konzerns zu haben", sagte Blume: "Das haben wir erreicht." Jetzt habe man die Bestandsaufnahme abgeschlossen. "Die Richtung steht. Ab 2023 starten wir mit der Umsetzung."
"Fokus und Geschwindigkeit. Teamgeist und Leidenschaft. In Chancen denken – und konsequent entscheiden und umsetzen. Das ist mein Anspruch für die Führung des Volkswagen-Konzerns", fasste Blume seinen Ansatz zusammen.