Volkswagens milliardenschwere Forschungs- und Entwicklungsausgaben werden sich nach Einschätzung von Finanzchef Arno Antlitz bald auszahlen. "Wir erwarten den Peak der Investitionen in zwei oder drei Jahren", sagte der Manager der "Süddeutschen Zeitung" (Montag) mit Blick auf neue Software, Batteriefabriken und E-Auto-Modelle. "Spätestens ab dem Jahr 2026 können wir ernten." VW müsse dann „fast nichts mehr“ in die auslaufende Verbrennertechnologie investieren. "Die Doppelbelastung fällt weg, und dann wollen wir auch mit der Elektromobilität deutlich verdienen."
Allerdings, so fügte Antlitz hinzu, müssten sich die Kunden wohl auf höhere Preise einstellen. „Zur Wahrheit gehört aber auch: Selbst wenn wir im Sinne unserer Kunden möglichst viel auf der Kostenseite kompensieren - Neuwagen werden teurer werden.“ Und das gelte für E-Autos ebenso wie für Verbrenner. "Das liegt an den neuen Vorschriften für Verbrenner, aber auch an höheren Rohstoffkosten zum Beispiel für Batterien."