War es eine Drohung oder doch nur ein Missverständnis? 30.000 Jobs, so soll es Herbert Diess am 24. September im Aufsichtsrat vorgerechnet haben, könnten im Konzern wegfallen, wenn die Produktivität vor allem in Wolfsburg nicht deutlich steige. So berichtete es das "Handelsblatt".
Die Reaktion des Konzerns kam per Twitter: "Es steht außer Frage, dass wir uns angesichts der neuen Marktteilnehmer mit der Wettbewerbsfähigkeit unseres Werkes in Wolfsburg befassen müssen." Doch: "Konkrete Szenarien gibt es nicht."
Auch der Betriebsrat wies die genannte Zahl zurück. "Ein Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen - das wäre in der Volkswagen AG jeder vierte - ist absurd und entbehrt jeder Grundlage", erklärte ein Sprecher des Gremiums gegenüber der Automobilwoche. Ob die Zahl tatsächlich genannt wurde, ließ er offen. "Zu Spekulationen über angebliche Interna aus dem Aufsichtsrat nehmen wir grundsätzlich keine Stellung."