Der Chiphersteller Globalfoundries will einen Teil seines Dresdner Werks nach Portugal verlagern. In Porto übernehme der Elektronikhersteller Amkor Technology künftig einen Teil der Produktion, teilten die beiden Unternehmen mit. Wie viele Arbeitsplätze in Dresden von dem Umzug betroffen sind, war zunächst unklar. Zuvor hatte die "Sächsische Zeitung" darüber berichtet.
In dem Werk werden fertig belichtete Siliziumscheiben für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Diese Scheiben werden anschließend zu Mikrochips verarbeitet. Globalfoundries sei nach wie vor bestrebt, sein europäisches Produktionssystem auszubauen, um lokale und globale Kunden zu unterstützen - insbesondere im Automobilmarkt, teilte Geschäftsführer Mike Hogan mit.
Die Partnerschaft mit Amkor Technology in Portugal werde dringend benötigte Dienstleistungen innerhalb der EU bereitstellen und die Halbleiter-Lieferkette zwischen den USA und Europa erweitern.