Volkswagens "Way to Zero" stellt auch die Designer vor neue Aufgaben. Die Autos werden eher von innen nach außen gedacht und es geht um eine möglichst perfekte Aerodynamik. "Unsere Arbeit besteht grundsätzlich darin, bestmögliche Antworten auf die Bedürfnisse der Menschen hinsichtlich der individuellen Mobilität zu geben", sagt Jozef Kaban, der seit dem vergangenen Jahr das Design der Marke Volkswagen verantwortet. Nach Stationen unter anderem bei Skoda und Audi ist er dorthin zurückgekehrt, wo seine Laufbahn 1993 begann.
In den vielen Jahren haben sich die Aufgaben eines Designers seinen Worten zufolge im Prinzip so gut wie nicht geändert. Es gelte aber die jeweiligen Rahmenbedingungen und die sich verändernden Ansprüche zu berücksichtigen. "In der Vergangenheit haben wir erlebt, dass unsere Autos von Generation zu Generation immer größer und schwerer wurden und immer neue Funktionen hinzugekommen sind. In der Zukunft wird es darum gehen, den Mut zu haben, Dinge wegzulassen." Die Technik der E-Modelle benötige deutlich weniger Platz. "Das erlaubt uns Designern, zukünftig mehr von innen nach außen zu denken und zu gestalten."