Gestiegene Strompreise und die nur noch eingeschränkte Förderung von E-Autos durch den Staat haben bei Kunden zu einem Sinneswandel geführt. Laut einer repräsentativen Umfrage von Autoscout24 geben 40 Prozent der befragten Autofahrerinnen und Autofahrer an, jetzt anders über die mögliche Anschaffung eines solchen Fahrzeugs zu denken. Für knapp ein Drittel käme ein Kauf demnach nur noch dann in Frage, wenn die Strompreise wieder sinken und/oder die Umweltprämie wieder erhöht wird. Acht Prozent sagen, dass der Erwerb eines E-Autos jetzt gar nicht mehr für sie in Frage käme. Für die Umfrage hat das Marktforschungsinstitut Innofact im Februar 1.038 Autohalterinnen und Autohalter in Deutschland befragt.
Im Einzelnen geben 15 Prozent an, dass der Kauf eines Stromers erst dann wieder für sie in Frage käme, wenn der Strompreis sinkt und zugleich der Umweltbonus angehoben wird. Für weitere zwölf Prozent sind allein die Kosten für Strom das wesentliche Kriterium: Erst wenn diese sinken, wird der Erwerb eines E-Autos für sie wieder interessant. Nur für fünf Prozent entscheiden allein die staatlichen Zuschüsse über den möglichen Kauf eines Stromers. Fließt wieder mehr Geld, könnten sie sich einen Kauf vorstellen.