Der Elektroauto-Hersteller Lucid wird sich von 18 Prozent seiner Belegschaft trennen. Das teilte CEO Peter Rawlinson auf der Website des Unternehmens mit. Zuvor hatte der ehemalige Tesla-Ingenieur bereits die Belegschaft über seinen Schritt informiert. Betroffen sind rund 1300 der 7200 Beschäftigten von Lucid. Bereits vor knapp acht Wochen hatte sich Lucid-Konkurrent Rivian, ebenfalls ein US-Elektrohersteller, von rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getrennt.
Jetzt erwischt es auch Lucid. Chef Rawlinson in der Mitteilung: "Wir haben verschiedene andere Wege geprüft, um unsere Kostenstrukturen zu optimieren, aber diese Maßnahmen alleine reichen nicht, um unsere Ziele zu erreichen. Deswegen haben wir die schmerzhafte, aber notwendige Konsequenz gezogen, uns von einigen unserer talentierten Teammitglieder zu trennen."
Betroffen seien alle Bereiche des Unternehmens, darunter auch Führungskräfte von Lucid. Die Maßnahme sei Teil eines größeren Restrukturierungsprogramms für den Elektro-Hersteller. Rawlinson: "Unser Auftrag bleibt unverändert. Wir verpflichten uns, für eine innovativere und nachhaltige Zukunft zu sorgen, in dem wir die besten Elektrofahrzeuge auf dem Markt designen, bauen und ausliefern."