Der Entwicklungsstand des Apple iCar ist ungefähr so geheim wie die Lottozahlen vom nächsten Wochenende. Das liegt nicht nur an den unvermeidlichen Knebelverträgen mit Verschwiegenheitsklausel, sondern auch am Korpsgeist des Führungszirkels. Dem gehört seit Kurzem auch Ulrich Kranz an, der als Vater der BMW-i-Strategie viel Elektro-Erfahrung mitbringt. Nur wenn ein Mitarbeiter abspringt und bei der Konkurrenz aufschlägt, erhalten Medien neue Nahrung – oder wenn sich potenzielle Auftragsfertiger, Zulieferer und Entwicklungspartner selbst ins Spiel bringen.
Apple heizt dieser Tage Spekulationen unfreiwillig selbst an, indem Delegationen aus Cupertino weltweit die Runde machen und bei den besten Adressen anklopfen. Rückschlüsse auf Produkt und Planungsstand beruhen daher auch auf Informationen aus zweiter Hand, Patentanmeldungen und Absichtserklärungen.
In den vergangenen vier Wochen hat eine Reihe von Kontaktgesprächen stattgefunden, aus denen sich vier Schwerpunkte ableiten:
– Apple CarDrive als neue Keimzelle für teil- und vollautonome Fahrsysteme
– Apple CarStyle als Überbegriff für innovative und unverwechselbare Designlösungen
– Apple CarOS als mit CarPlay verknüpfte leistungsstarke Softwarearchitektur
– Apple CarEnergy als die treibende Kraft hinter den Batterie-, Lade- und Antriebskonzepten