Der Automarkt des Vereinigten Königreichs (England, Wales, Schottland, Nordirland) befindet sich nach dem tiefen Fall während der Corona-Krise weiter im Aufschwung. Im März wurden dort so viele Autos verkauft wie zuletzt vor der Pandemie, wie der Branchenverband Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) berichtet. Auffällig dabei: Das am häufigsten verkaufte Modell war in dem Monat zum ersten Mal ein Tesla.
Insgesamt wurden im März 287.825 Neuwagen ausgeliefert, 18,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Es war der achte Wachstumsmonat in Folge. Benziner hatten mit 41,4 Prozent noch immer den höchsten Marktanteil; die Diesel-Zulassungen gingen um 19,9 Prozent zurück auf einen Marktanteil von nur noch 3,8 Prozent im März. 46.626 reine E-Autos waren dagegen ein Anstieg um 18,6 Prozent, die Stromer erreichten dadurch einen nationalen Rekord und einen Marktanteil von 16,2 Prozent. Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEV) verbuchten mit plus 34,3 Prozent den stärksten Zuwachs auf 37.252 Neuzulassungen.
Ganz ausgestanden ist die Krise damit aber noch nicht: Im ersten Quartal wurden im Vereinigten Königreich insgesamt 494.260 Neuwagen zugelassen, 18,4 Prozent mehr als im Vorjahr, aber 29,5 Prozent weniger als im ersten Quartal 2019 (701.036 Neuwagen).