Der erste BMW, der Amerika erreichte, war 2,28 Meter lang, leistete mickrige 13 PS und hatte statt der markentypischen Niere eine Tür an der Front: eine Isetta 300. Im Jahr 1956 startete die weißblaue Marke den Export des selbst für europäische Verhältnisse kleinen Wägelchens in die USA. Und fand mit Cary Grant und Elvis Presley begeisterte Fans.
Die Verkaufszahlen des „Bubble Car“, wie die Amerikaner die Knutschkugel wegen ihrer Form nannten, blieben bescheiden. Doch heute, fast 70 Jahre später, sind Fahrzeuge von BMW feste Größen im Straßenbild der USA. Ebenso wie Mercedes und Audi.
Gemeinsam dominieren die drei Premiumanbieter aus Deutschland dort das Segment der Oberklasse. Wie auch im Rest der Welt. Der deutsche Heimatmarkt spielt bei dem Trio eine immer kleinere Rolle. Fast 90 Prozent aller Fahrzeuge verkaufen sie im Ausland. Größter Markt ist bei allen dreien China, gefolgt von Nordamerika.