Der Inflation Reduction Act in den USA hält die deutsche Automobilindustrie auf Trab. Noch immer wird an der genauen Ausgestaltung der Förderung für Elektrofahrzeuge durch die US-Regierung von Joe Biden gearbeitet. Klar ist nur, die Wertschöpfung und Produktion muss mehrheitlich lokal in den USA erfolgen. Sebastian Mackensen, seit September 2021 Chef des US-Geschäfts von BMW, sieht darin eine Benachteiligung für sein Unternehmen.
Im Gespräch mit dem Automobilwoche-Schwesterportal Automotive News sagte Mackensen auf Nachfrage zum Inflation Reduction Act: "Der IRA unterstützt die Transformation, den Kauf und die Fertigung von Elektrofahrzeugen. Was aus unserer Sicht nicht ganz so gut ist, sind einige der Anforderungen für die Förderungen für Autobauer und Kunden, um die Förderung auch zu erhalten."
Mackensen sagte weiter: "Wir sind ein großer Hersteller in den USA, aber wir bauen momentan hier noch keine Elektrofahrzeuge. Wir haben aber gerne gleiche Voraussetzungen auf den Märkten, in die wir eintreten." Der US-Chef von BMW fordert in Richtung der US-Politik: "Lasst die Autohersteller in einen Wettbewerb eintreten und lasst den Kunden ohne Subventionen entscheiden, dessen Bedingungen nicht leicht zu erfüllen sind."