Der Sportwagenhersteller Ferrari hat keine Pläne für den Bau eines autonom fahrenden Autos. Für das erste Elektroauto gibt es inzwischen einen Termin.
Benedetto Vigna: Der Ferrari-CEO will kein autonomes Auto entwickeln lassen.
Ferrari hat kein Interesse an der Entwicklung autonom fahrender Autos. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Benedetto Vigna auf dem Financial Times' Future of the Car Summit diesen Monat in London.
"In einer Kabine gibt es vier Arten von Software", sagte Vigna laut Insider. "Es gibt Leistungssoftware, es gibt Komfortsoftware, es gibt Infotainmentsoftware und es gibt autonome Software. Die letzte ist uns egal."
Die Luxusmarke arbeite jedoch an Elektrofahrzeugen und habe das Talent, eine eigene Software dafür zu entwickeln, sagte Vigna, der seit September 2021 CEO ist. Er fügte hinzu, dass das Unternehmen Partnerschaften mit Batterieherstellern geschlossen hat, um bis 2025 ein Elektroauto auf den Markt zu bringen.
Doch so sehr Vigna der selbstfahrenden Technologie auch abgeschworen hat, es ist immer möglich, dass das Unternehmen seine Meinung ändert. Immerhin erklärte die Ferrari-Führung 2016, dass sie keine Pläne für den Bau eines SUV oder viertürigen Fahrzeugs habe. Der viertürige Purosangue, Ferraris erstes SUV, wurde letzten Herbst vorgestellt.
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