Nach Ankündigung der spektakulären Partnerschaft mit dem chinesischen Hersteller Xpeng und der engeren Zusammenarbeit von Premium-Marke Audi mit SAIC hat Volkswagens Konzernchef Oliver Blume die strategischen Ziele der Vereinbarungen erläutert. Im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Journalisten und Analysten deutete Blume an, die mit Xpeng entwickelten Fahrzeuge zukünftig auch außerhalb Chinas zu vertreiben.
Blume sagte: "In unserer Rahmenvereinbarung mit Xpeng besteht die Möglichkeit, auch den Schritt aus China herauszugehen. Aber erst wollen wir das Geschäft in China etablieren, es bietet uns eine Bandbreite von Möglichkeiten für die Zukunft." Volkswagen will mit Xpeng bis 2026 zwei neue Elektrofahrzeuge im oberen B-Segment entwickeln. Genutzt werden soll dafür unter anderem die G9-Plattform von Xpeng. Oliver Blume: "Die technischen Details werden wir in den nächsten Wochen festlegen." Audi wird eine Elektro-Plattform von SAIC nutzen, um seine Produktangebote auf dem wichtigsten Automobilmarkt der Welt auszubauen.
Oliver Blume: "Wir wollen und können nicht alles alleine machen. Alles richtet sich nach den Wünschen des Kunden in den verschiedenen Regionen der Welt. Die Partnerschaft bietet uns eine großartige Möglichkeit, ein Produktangebot maßgeschneidert für chinesische Kunden aus China für China zu entwickeln." Blume erklärte weiter: "Wir wollen weiße Flecken auf unserer Produktlandkarte füllen. Dafür werden wir unsere besten Technologien auswählen und sie mit den richtigen Plattformen kombinieren."