Fiat, Maserati, Lancia, Alfa Romeo: glorreiche Vergangenheit, meist triste Realität. In der französisch dominierten Stellantis-Gruppe hoffen die früheren Marken des Fiat-Konzerns dank einheitlicher Konzernplattformen auf ein Wiedererstarken. Nun sind erste Erfolge sichtbar.
Der Niedergang begann in den 80er-Jahren. Der langjährige Konzernchef Sergio Marchionne rettete Fiat zwar vor dem Untergang. Durch die Übernahme von Jeep, Ram und Dodge fuhr der vereinigte Konzern gar hohe Gewinne ein. Doch in neue Modelle und Elektrifizierung wurde kaum investiert. Die Modellpalette schrumpfte und veraltete.
Fiat rangiert heute weltweit auf Platz 18. Die Verkäufe sanken 2022 um 6,8 Prozent auf 1,17 Millionen (inklusive leichte Nutzfahrzeuge), im ersten Halbjahr stiegen sie jedoch um zehn Prozent auf 645.000. Damit ist Fiat die Konzernmarke mit dem höchsten Absatz.