Wenn die Formel 1 am kommenden Sonntag im niederländischen Zandvoort in die zweite Saisonhälfte startet, beginnt die Debatte aufs Neue: Welchen Sinn ergibt vor allem mit Benzin betriebener Motorsport in der aktuellen Transformation zur Elektromobilität? Ist die traditionsreiche Formel 1 noch zeitgemäß? Und welchen Nutzen ziehen Hersteller heute überhaupt noch aus den kostspieligen Engagements?
Diskussionen, die in den Vorstandesetagen der großen OEMs offensichtlich nur eine kleine Rolle spielen. Audi steht zu seinem Formel-1-Engagement ab 2026, der mehrfache Titelträger Mercedes erwartet die Ingolstädter. Porsche verlängerte seine Formel-E-Lizenz um zwei weitere Jahre, und BMW kehrt im kommenden Jahr zum Langstrecken-Klassiker in Le Mans zurück. Sogar der kostenbewusste Volumenhersteller Dacia will 2025 erstmals mit einem Fahrzeug bei der Rallye Dakar an den Start gehen.