Die Lieferkrise bei einem Zulieferer von Motorenteilen mit Werksstandort in einem vom Hochwasser betroffenen Gebiet in Slowenien stört die Produktion innerhalb des gesamten Volkswagen-Konzerns. Jetzt hat es auch Premium-Hersteller Audi erwischt, wie das Unternehmen gegenüber der Automobilwoche bestätigt. Die Ingolstädter sind an mehreren Standorten von Lieferengpässen betroffen.
Konkret bedeutet das: Am Stammwerk Ingolstadt steht in dieser Woche bis vorerst zum Freitag die Montagelinie 3, auf der der Audi A3 und das SUV Q2 gebaut werden. Auf Montagelinie 2 (A4/A5 und A3 im Mischbetrieb) wird einschichtig gefahren. Die Montagelinie 1 (A4/A5) ist aktuell noch nicht betroffen. Auch international wirkt sich der Teilemangel nach dem Hochwasser in Slowenien aus. Am morgigen Dienstag werden im Seat-Stammwerk in Martorell, wo die Ingolstädter den A1 bauen lassen, ebenfalls keine Audis vom Band laufen.