Audi fertigt bilanziell CO2-neutral in Ingolstadt

Audi-Produktionsvorstand Gerd Walker treibt sein Ziel der CO2-neutralen Produktion an allen fünf eigenen Werken des Premium-Herstellers weiter voran. Ab 1. Januar 2024 wird auch das Stammwerk von Audi in Ingolstadt bilanziell CO2-neutral fertigen. Zuvor wurde diese Vorgabe bereits 2018 in Brüssel und 2020 in Györ erreicht.

Gerd Walker sagt: "Die Umwelt bestmöglich zu schützen, ist bei Audi fest in der Unternehmensstrategie verankert. Mit der Umstellung des Standorts Ingolstadt auf erneuerbare Energien kommen wir unserem Ziel deutlich näher, weltweit bilanziell CO2-neutral zu produzieren."

In einem vierstufigen Konzept wurden am Werk Ingolstadt die CO2-Emissionen systematisch abgesenkt. Zunächst über Effizienzsteigerungen in der Fertigung (Einsparung von 5000 Tonnen CO2 im Jahr 2022), dann über die Produktion von regenerativen Energien. Das Stammwerk Ingolstadt verfügt inzwischen über 23.000 Quadratmeter Photovoltaik-Anlagen.

Als dritten Aspekt nennt Audi den Erwerb von ausschließlich Grünstrom für die Automobilfertigung, was in Ingolstadt bereits seit 2012 so umgesetzt wird. Lediglich ein Bereich von zehn Prozent der ursprünglichen CO2-Emissionen lässt sich nach Angaben von Audi in der täglichen Produktion noch nicht vollständig vermeiden. Hierfür erwirbt das Unternehmen dann Kompensationszertifikate, um das Ziel der bilanziellen CO2-Neutralität zu erreichen.

Nächstes Ziel für Produktionsvorstand Gerd Walker und sein Team sind die beiden verbleibenden Werke in Neckarsulm und San José Chiapa (Mexiko). Beide sollen die bilanzielle CO2-Neutralität bis 2025 erreichen. Die Maßnahmen dafür seien in Planung. 

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