Die geringe Nachfrage nach Elektroautos führt im VW-Werk in Zwickau zu weiteren Einschnitten. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa hat die Geschäftsführung die Betriebsvereinbarung zum Dreischicht-Betrieb aus dem Jahr 1991 gekündigt. Sie läuft damit Ende des Jahres aus.
"Ziel ist es, eine von Unternehmen und Arbeitnehmerseite gemeinsame getragene, neue Betriebsvereinbarung zu treffen, die der aktuellen Marktsituation Rechnung trägt und die Wirtschaftlichkeit des Standorts sicherstellt", erklärte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch auf Anfrage. Demnach wird auch an den Standorten Wolfsburg und Emden nicht mehr in drei, sondern nur in zwei Schichten produziert. Die Nachtschicht entfällt dort bereits.