Thomas Schulze, Vorsitzender des Vorstands der Ulderup-Stiftung ist als deren Vertreter in den Aufsichtsrat von ZF gewählt worden. Als Vertreter der Kapitalseite des Aufsichtsrats übernimmt Schulze das Amt vorerst bis zum Ende der laufenden Amtsperiode im März 2028.
Die Wahl war notwendig geworden, nachdem Joachim Meinecke, der langjährige Vertreter des neben der Zeppelin-Stiftung zweiten ZF-Gesellschafters im Aufsichtsrat, verstorben war. Damit ist das 20-köpfige ZF-Kontrollgremium wieder vollständig.
Schulze führt die Ulderup-Stiftung seit 2018. Von 2005 bis 2018 war der heutige 62-Jährige direkt gewählter hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Diepholz, einem ZF-Standort. Davor der Diplom-Volkswirt und promovierte Wirtschaftswissenschaftler mehrere Jahre Kreisrat im Landkreis Diepholz.
„Wir heißen Dr. Thomas Schulze herzlich willkommen in unserem Gremium“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich Hiesinger. „Als Vorsitzender des Vorstands der Ulderup-Stiftung und als langjähriger Bürgermeister von Diepholz ist er mit den Entwicklungen bei ZF seit vielen Jahren vertraut. Wir sind überzeugt, dass er uns mit seiner Erfahrung dabei unterstützen wird, den Mobilitätswandel erfolgreich zu meistern und die dafür nötigen Strukturen zu schaffen.“
Die Zeppelin-Stiftung ist mit 93,8 Prozent Hauptgesellschafter der ZF Friedrichshafen und wird von Andreas Brand, Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen und Vorsitzender des Stiftungsrats der Zeppelin-Stiftung, im Aufsichtsrat vertreten. 6,2 Prozent der Aktien werden von der Ulderup-Stiftung gehalten.
Aus dem Datencenter:
Umsatzentwicklung weltweiter Top-Zulieferer von 2017 bis 2022