Um die Trendwende in China zu schaffen, zieht der VW-Konzern das Tempo an, stärkt die Entwicklung und plant neue, eigens für den wichtigsten Markt der Wolfsburger entwickelte Elektrofahrzeuge. Das gab Volkswagens China-Chef Ralf Brandstätter bekannt. Die Schritte sollen VW im Reich der Mitte mit günstigeren Fahrzeugen wieder in Richtung Marktführerschaft katapultieren.
Konkret ist geplant, den Standort im ostchinesischen Hefei weiter zu einem großen Entwicklungs-Hub auszubauen. Am Standort soll schon bis 2026 eine eigene Elektro-Plattform abgeleitet vom aktuellen Elektro-Baukasten MEB entwickelt werden, auf der dann in den Jahren ab 2026 vier neue BEV-Modelle von Volkswagen für den chinesischen Markt entstehen.
Ralf Brandstätter: "So können wir unsere Produkte noch schneller auf die Wünsche der chinesischen Kunden ausrichten. In einem dynamischen Marktumfeld ist ein hohes Entwicklungstempo entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit. Die Volkswagen China Technology Company in Hefei ist dafür die zentrale Schnittstelle zu all unseren Joint-Venture-Gesellschaften und zu unseren chinesischen Partnern. Damit können wir alle Entscheidungen zu den Produkten, die für China bestimmt sind, auch direkt in China treffen. Dort, wo sie auf den Markt kommen. Das stärkt die Effizienz, erhöht die Entwicklungsgeschwindigkeit und optimiert unsere Kostenstruktur.“