Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern verkauft seinen gesamten Kleinkolbenbereich an die Münchner Beteiligungsgesellschaft Comitans Capital AG. Das Rüstungsunternehmen will sich bei seinen zivilen Aktivitäten künftig auf neue Technologiefelder und alternative Antriebsformen konzentrieren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Kaufvertrag umfasst den Kleinkolbenbereich von Rheinmetall mit allen Produktionsstandorten. In den Werken in Neckarsulm, Marinette (USA), Celaya (Mexiko), Nova Odessa (Brasilien), Trmice (Tschechien) und Hiroshima (Japan) sowie an zwei Standorten des chinesischen Joint Ventures KSHP in Shanghai und Chongqing sind insgesamt rund 3650 Mitarbeiter beschäftigt. An allen Standorten sollen Geschäftsbetrieb und Produktion fortgesetzt werden. Der Abschluss der Transaktion, die noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung steht, wird zum 31. März 2024 angestrebt.