Während die Elektroautos von Volkswagen aktuell kaum für Vollauslastung der Fabriken sorgen, laufen die Bänder für neue Verbrenner am Stammwerk in Wolfsburg heiß. Für Februar und März sind neue Sonderschichten im großen Werk am Mittellandkanal geplant. Das bestätigte der Hersteller gegenüber der Automobilwoche.
Konkret geht es um Arbeit an Wochenenden zur Unterstützung der Markteinführung des neuen VW Tiguan. Laut einer VW-Sprecherin wurden dafür Sondermaßnahmen für die Produktion in Wolfsburg vereinbart. Beginnend mit dem Wochenende 10. / 11. Februar wird in Wolfsburg auf den Linien für die G-Modelle (Golf, Golf Variant + Derivate) und auf den Linien für die T-Modelle (Tiguan, Touran, Seat Tarraco) samstags in einer Frühschicht und sonntags in einer Nachtschicht gearbeitet werden.
Die Sonderschichten umfassen unter anderem neben den Fertigungslinien auch die Bereiche Werklogistik und Steuerung, Qualitätssicherung in der Fertigung, Kunststofftechnik und die Reifenmontage. Festgelegt sind die Sonderschichten zunächst bis zum Ende von Kalenderwoche 11, also dem Wochenende 16. / 17. März. Auch die Wolfsburger Allgemeine berichtet darüber.
Im VW-Werk Wolfsburg könnte neben den zwei Top-Volumenmodellen des Konzerns Golf und Tiguan auch das Elektromodell ID.3 gefertigt werden. Die Produktion ist auf der Montagelinie 1 bereits eingerüstet, ruht aber momentan wegen mangelnder Nachfrage nach dem MEB-Stromer des VW-Konzerns.
Aus dem Datencenter:
