Der Zulieferer Preh hat 2023 mit 1,69 Milliarden Euro sein Umsatzziel von 1,84 Milliarden Euro deutlich verfehlt. Die Erlöse lagen damit auf dem Niveau des Jahres 2022, als 1,67 Milliarden Euro erzielt wurden. Das operative Ergebnis Ebit des Spezialisten für Fahrerbediensysteme (HMI) und E-Mobility-Komponenten lag im vergangenen Jahr bei 115 Millionen Euro und damit unter dem Zielwert von 122 Millionen Euro. Auch der Reingewinn lag unter den Erwartungen. Angaben dazu machte das Unternehmen, das seit 2011 Teil der chinesischen Joyson-Gruppe ist, allerdings nicht.
Preh-Chef Zhengxin "Charlie" Cai führt das enttäuschende Ergebnis auf die schwierigen Marktbedingungen zurück, mit denen die gesamte deutsche Automobilindustrie konfrontiert gewesen sei. Dazu zählen Lieferkettenengpässe, hohe Energiekosten und die Rücknahme der staatlichen Förderung von Elektroautos. Der Preh-Chef erklärte: "Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produktion in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Standorten unter Druck geraten."