Toyota hat den Verkauf von drei Modellen auf seinem Heimatmarkt in Japan gestoppt, weil bei der Typzulassung dieser Modelle falsche Angaben an die Behörden gemacht wurden. Auch andere Hersteller in Japan sind betroffen.
Bei einer Pressekonferenz in Tokio räumte der Toyota-Chairman und frühere Vorstandsvorsitzende Akio Toyoda ein, dass bei der Zertifizierung im Heimatmarkt, die der europäischen Typzulassung entspricht, mehrere Werte insbesondere bei Sicherheitstests falsch angegeben wurden.
Auch bei den Herstellern Mazda, Honda, Suzuki und Yamaha wurden ähnliche Verstöße gegen Zulassungsbedingungen festgestellt, wie das japanische Verkehrsministerium am Montag mitteilte. Das Ministerium forderte alle fünf Hersteller auf, den Verkauf der betreffenden aktuellen Modelle einzustellen, solange den Behörden nicht die korrekten Zulassungsdaten übermittelt worden seien.
„Es ist äußerst bedauerlich, dass neue betrügerische Handlungen ans Licht gekommen sind, da betrügerische Handlungen bei der Beantragung von Typenbezeichnungen das Vertrauen der Nutzer untergraben und die Grundlagen des Automobilzulassungssystems erschüttern“, erklärte das Ministerium.