Europas Automobilherstellerverband ACEA vollzieht eine Kehrtwende seiner bisherigen Haltung zur Emissionsminderung und fordert von der EU-Kommission eine grundlegende Korrektur der CO2-Regulierung für 2025.
Angesichts des Käufereinbruchs bei Elektroautos bestehe "dringlicher Handlungsbedarf," erklärte der Verband am Donnerstag nach einer Präsidiumssitzung am Mittwoch, bei der alle CEOs der Mitgliedsunternehmen ihr Votum abgaben. Die Stellantis-Gruppe und Volvo Cars gehören allerdings seit 2022 nicht mehr zum ACEA.
Stellantis-Chef Carlos Tavares hatte vor wenigen Tagen vor einem Aufweichen der CO2-Ziele gewarnt - und stellt sich damit gegen die Linie des von deutschen Herstellern und Renault dominierten ACEA-Verbandes.