Es ist eine der spektakulärsten Szenen im 2023 veröffentlichten Netflix-Film „Leave the World Behind“: Nach einem umfassenden Cyberangriff auf die USA rasen plötzlich fahrerlose Tesla-Modelle wegen eines durch die Hackerattacke manipulierten Autopiloten auf das Urlauberpärchen Amanda (gespielt von Julia Roberts) und Clay (Ethan Hawke) zu. In letzter Sekunde entkommt das Paar mit seinen zwei Kindern den Geister-Teslas auf der sonst so beschaulichen Landstraße.
Nur ein dystopisches Horrorszenario, das gut in die Dramaturgie des Endzeitfilms passt? Giuseppe Serio, Vice President für Market Development beim israelischen Start-up Upstream, kennt diese Szene gut und sagt: „Das, was man da im Film sieht, das würden wir mit unserer Software sehen und vorher verhindern.“
Serio erklärt: „Dass alle Teslas in der Filmszene in eine Richtung fahren, ist das Symptom eines Cyberangriffs. Aber wie es dazu kommt, bereits da setzen wir an.“ Upstream startete 2017 mit der Idee, Cybersicherheit nicht mehr nur in einzelnen Fahrzeugen oder Steuergeräten zu verankern. Stattdessen will das junge Unternehmen mit seinen Softwarelösungen das gesamte Ökosystem eines Herstellers überwachen und Auffälligkeiten entdecken, um einen Cyberangriff schnell zu bemerken und eine große Ausbreitung im Ansatz zu vereiteln.