Sollte Europa allein auf batterieelektrische Fahrzeuge setzen oder auch die Chancen synthetischer Kraftstoffe (E-Fuels) ausloten, um die CO2-Emissionen zu senken? Darüber gib es seit Jahren einen regelrechten Glaubenskrieg.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat jetzt eine Zwischenbilanz zum aktuellen Forschungsstand vorgelegt und kommt zu einem eindeutigen Fazit: „Synthetische Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien versprechen eine bis zu 90-prozentige CO2-Reduktion gegenüber herkömmlichen Treibstoffen.“
Die Erkenntnisse haben sich nach zwei Jahren Arbeit im Plattformprojekt InnoFuels ergeben. Es wurde 2023 vom Bundesverkehrsministerium initiiert und läuft bis August 2026. Beteiligt sind unter anderem VW, Porsche und die Lufthansa.