Kooperation mit Rivian: Dieser VW soll als erstes von Software definiert sein

VW hat in der Vergangenheit so seine Probleme mit der Software-Entwicklung gehabt – Stichwort: Cariad. Das Joint Venture mit dem amerikanischen E-Auto-Hersteller Rivian soll nun die benötigten Fortschritte bringen. Markenchef Thomas Schäfer ist jetzt konkreter darauf eingegangen, an welchem Modell das Gemeinschaftsunternehmen als Erstes arbeitet.

Bei einem Medien-Roundtable in den USA bestätigte Schäfer Berichte in Deutschland, wonach das Trinity-Projekt mit Level-4-Selbstfahrsystemen um einige Jahre nach hinten verschoben worden ist. Das Jahr 2032, von dem das "Handelsblatt" gesprochen hatte, wollte der Manager aber nicht bestätigen.

Dass sich VW am Ende doch gegen den Bau einer eigenen Fabrik für den Trinity entschieden hatte, bezeichnete Schäfer angesichts der Probleme in Deutschland mit überschüssigen Werkskapazitäten als kluge Entscheidung. Vor dem Trinity soll nun eine elektrische Version des kompakten Golf kommen, die auf der Scalable Systems Platform (SSP) des Konzerns basiert.

"Wir haben uns entschieden, wie wir das Software-definierte Fahrzeug realisieren wollen", sagte Schäfer den US-Journalisten: "Es wird mit Rivian passieren, dem Joint Venture, in dem wir die neue Elektro-Architektur zusammensetzen."

VW habe die Entscheidung getroffen, dass diese Entwicklung mit einem "ikonischen Produkt" beginnen soll. Das schließt den Trinity aus. "Wir werden also mit dem Golf beginnen", sagte Schäfer – "ein echtes Volumenprodukt". Der Software-Golf soll 2029 vorgestellt werden, erst dann werde der Trinity folgen.

Die ersten Software-definierten Fahrzeuge des VW-Konzerns, die mit der Architektur des Rivian-Joint-Ventures ausgestattet sind, werden allerdings von Audi und Porsche kommen. Diese Fahrzeuge könnten schon 2027 auf den Markt kommen. Die Architektur soll für alle Fahrzeuge von Kleinwagen aufwärts skalierbar sein.

Dieser Artikel ist zuerst bei der amerikanischen Automobilwoche-Schwester Automotive News erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.