BMW verzeichnet im ersten Quartal Absatz-Zuwächse in fast allen Regionen. Aber das reicht nicht, um die China-Schwäche auszugleichen.
Elektromodelle von BMW bleiben gefragt. Im 1. Quartal hat der BEV-Absatz der Münchner deutlich zugelegt.
BMW hat in den ersten drei Monaten weltweit 586.149 Fahrzeuge (inklusive Mini) ausgeliefert. Damit liegt die BMW mit -1,4 Prozent leicht unter Vorjahresniveau. Das Minus kommt vor allem durch einen neuerlichen Dämpfer aus China zustande. Dort rutschten die Verkaufszahlen um 17,2 Prozent auf 155.195 Einheiten ab.
Zuwächse verzeichnete der BMW Konzern in den ersten drei Monaten vor allem in Europa (+6,2%) und in den USA (+4,0%).
Laut den Zahlen wurden im ersten Quartal 520.142 Einheiten der Marke BMW abgesetzt. Auch in den USA, aktuell durch den von Donald Trump angezettelten Zoll-Krieg im Fokus, erzielte die Marke BMW einen Absatzzuwachs.
Bei den vollelektrischen Fahrzeugen der Marke BMW zeigte sich global ein dynamisches Absatzwachstum 9,9 Prozent. Von Januar bis März wurden weltweit 86.449 BEV-Fahrzeuge der Marke ausgeliefert. Bezogen auf die gesamte Gruppe sind es 109.516 – und damit fast jedes fünfte ausgelieferte Auto.
Positive Zahlen gab es bei der Marke Mini, die im vergangenen Jahr unter zahlreichen Modellwechseln gelitten hatte. 64.2626 Einheiten bedeuten ein Plus von 4,1 Prozent weltweit. Der stärkste Wachstumsschub kommt durch die vollelektrischen Modelle. Diese machen inzwischen einen Anteil von 35,3% der Neuzulassungen aus.
Wie bei allen deutschen Herstellern sorgt weiterhin der wichtige China-Markt für Kummer. Dort rutschte der Absatz im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 17,2 Prozent ab.
Das Ergebnis veranschaulicht einmal mehr, wie wichtige gerade für China die Neue Klasse wird. Allerdings hilft die den Münchnern in diesem Jahr auf der Absatzseite nicht weiter. Das erste Modell kommt erst 2026 in China in den Verkauf.
Insgesamt blickt Vertriebschef Jochen Goller positiv auf den weiteren Verlauf des Jahres: "Die technologieoffene Strategie der BMW Group zahlt sich aus: unsere Produkte überzeugen Kunden weltweit, und zwar über alle Antriebsarten hinweg.“ Zudem verweist Goller auf den hohen Auftragseingang sowohl bei Verbrennern wie auch bei Elektrofahrzeugen.
