Die Neuzulassungen von Diesel-Pkw stiegen mit plus 1,9 Prozent deutlich geringer an als die gesamten Neuzulassungen. Ihr Marktanteil betrug 31,6 Prozent, der niedrigste Novemberwert seit dem Jahr 2000. Seitdem lag der Anteil in einem mittleren Oktober bei 46 Prozent. Das Maximum stammt mit über 50 Prozent aus dem Jahr 2011.
Gewerbliche Zulassungen treiben den Markt
Die privaten Zulassungen stiegen nur um 0,2 Prozent und kamen auf einen Anteil von 31,1 Prozent, drei Punkte weniger als im Vorjahr. Es ist der mit Abstand niedrigste Privatkundenanteil der jemals beobachtet wurde. Die gewerblichen Neuzulassungen legten um 14,6 Prozent zu. Ebenso wie bereits im Oktober waren dies auch im November die höchsten gewerblichen Neuzulassungen die in den jeweiligen Monaten jemals registriert wurden.
Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte, wurden im November in den deutschen Werken 423.400 Pkw produziert, acht Prozent weniger als vor einem Jahr. Davon gingen 309.800 Pkw (minus zehn Prozent) in den Export. Damit waren 73 Prozent aller produzierten Pkw für den Export bestimmt.
Nach elf Monaten sind neun Prozent weniger Pkw produziert worden, der Export ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent zurück. Die Exportquote liegt im bisherigen Jahresverlauf bei 75 Prozent.
Eine ausführliche Analyse der Neuzulassungsentwicklung – auch nach Herstellern und Kraftstoffarten, inklusive einer aktualisierten Prognose für das laufende Jahr und für 2020 lesen Sie Donnerstagvormittag in der Business Class.
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