Mercedes-Chef Ola Källenius glaubt fest an die Zukunft der Formel 1: "Für mich stehen die Vorteile außer Zweifel, auch in Relation zum Aufwand. Mehr noch– wir sehen den Motorsport als Asset, nicht als Kostenstelle." Porsche-CEO Oliver Blume übt sich derweil in verhaltenem Optimismus: "Die Formel 1 ist nach wie vor die Königsklasse des Motorsports. Damit sie für uns interessant wird, braucht es allerdings ein neues Reglement, in dem wir uns durchgängig wiederfinden. Synthetische Kraftstoffe sind da nur ein erster Schritt."
Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess wird dagegen nicht müde, das Motorsport-Engagement grundsätzlich zu hinterfragen. "Für die Marke VW haben wir das bereits entschieden. Wenn andere Marken das anders sehen, sind nachvollziehbare Synergieeffekte für die Serie die Minimalforderung. Doch der Klimawandel setzt andere Prioritäten."