Katastrophales Kundenurteil zu Teslas Model 3

Tesla kann mit dem Model S in Europa gerade Erfolge feiern, doch das Auto, das endlich den ganz großen Durchbruch bringen soll, ist das Model 3. Mit einem Grundpreis von 35.000 Dollar soll es den Massenmarkt erobern und den Elektropionier unter der Ägide von Elon Musk zum führenden Autobauer eines neuen Zeitalters machen.

Allein, Autos zu bauen stellt sich doch als komplexer heraus, als es Musk erwartet hat. Die Produktion des Model 3 nimmt deutlich langsamer Fahrt auf, als immer wieder angekündigt – und immer wieder revidiert. Mehrere Tausend Model 3 haben allerdings bereits das Werk verlassen und ihren Weg zum Kunden oder in den Showroom gefunden. Tesla bringt das begehrte Auto gerade in mehr Ausstellungsräume, um weitere Käufer zu überzeugen.

Mit mehreren Bildern weist er auf massive Probleme bei den Spaltmaßen hin. Eine Qualität, die Technikliebhaber wie Ferdinand Piech und Martin Winterkorn ihren Ingenieuren kaum hätten durchgehen lassen. Er berichtet von gebrochenen Plastikteilen, einer schlecht designten Mittelkonsole, die sich nicht ordentlich schließen lässt. Die Qualität der Lackierung sei ebenfalls schlecht: Er bildet an manchen Stellen Nasen, an anderen sei er angeschlagen.

Der Kofferraumdeckel des Ausstellungsfahrzeugs, das Kunden überzeugen soll, sei innen nicht einmal lackiert.

Gluckmans erster Tweet hat bereits mehr als 1000 "Gefällt mir"-Klicks bekommen und wird fleißig geteilt. Noch hat Tesla auf seine Postings aber nicht direkt reagiert. Schließlich sind derzeit viele Brände zu löschen: Die hohe Burn-Rate bekämpfen, der Produktionshölle entkommen. Und ordentliche Autos zu bauen.

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